Ethidiumbromid ist mutagen und toxisch. Nach Gebrauch müssen die Lösungen fachgerecht entsorgt werden und dürfen keineswegs in die Umwelt gelangen.
Zu empfehlen sind folgende Vorgehensweisen (lt. INSERM, Dossier prevention, Numero 2-2ieme Ed. Septembre 88):
1. Sammeln und als Sondermüll entsorgen.
2. Zerstören des EtBr mit Kaliumpermanganat und HCI (P. Quillardet, M. Hofnung, Trends Genet. 4, 89 [1988])
3. Zerstören des EtBr mit Hypophosphoriger Säure und Natriumnitrit (Lunn u. Sansone; Analyt. Biochem. 162, 453-458 [1987])
4. Absorption des EtBr mit Amberlite® XAD-16 (Lunn u. Sansone) oder mit Aktivkohle (Methode nach Bensaude, O. Trends Genet. 4, 89–90 [1988]) aus der Lösung.
Wir empfehlen die Entsorgung mittels SEKUROKA®Decon-Bags (Best.-Nr. T856).
Ethidiumbromid ≥98 %
Fluoreszenzfarbstoff mit spezifischen DNA-Bindungseigenschaften. Interkaliert zwischen die Basenpaarstapel von dsDNA, daher wird ssDNA weniger gut gefärbt. Wird eingesetzt zur Darstellung von DNA/RNA in Gelen und zur Gegenfärbung der Kerne in histologischen und cytologischen Analysen.
Max. Anregung: 518 nm
Max. Emission: 605 nm
| Anfärbung | tote Zellen rot fluoreszierend |
| Anregungsmax. (ungebunden) | 518 nm |
| Emissionsmaximum | 605 nm |
| Verwendung | Vitaltest |










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